Title

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Trumsdorf-Wonsees
Marktplatz 18
96197 Wonsees

Telefon: 09274 95017
E-Mail: pfarramt.wonsees@elkb.de
Internet: www.trumsdorf-wonsees.de

Gewerbetreibende

Informationen für Gewerbetreibende

Zulassungsvoraussetzungen:

Zugelassen werden auf dem Friedhof Trumsdorf nur solche Gewerbetreibende, die

  1. in fachlicher, betrieblicher und persönlicher Hinsicht zuverlässig sind und
  2. selbst oder deren fachlicher Vertreter die Meisterprüfung abgelegt haben oder in die Handwerksrolle oder in das Verzeichnis handwerksähnlicher Betriebe eingetragen sind.

Friedhofsordnung und Bestimmungen für die Arbeiten:

Sämtliche Bestimmungen für Arbeiten sind der Friedhofsordnung zu entnehmen:

Friedhofsordnung Friedhof Trumsdorf

Besonders hingewiesen wird auf Folgendes:

  • Gewerbetreibende haften für alle Schäden, die sie im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit auf dem Friedhof verursachen.
  • Für jede Ausführung gewerblicher Arbeiten ist vorher die schriftliche Genehmigung der Friedhofsverwaltung einzuholen.
  • Gewerbliche Arbeiten dürfen auf dem Friedhof nur werktags während der Öffnungszeiten des Friedhofs durchgeführt werden. Bei besonderen Anlässen (z.B. Trauerfeiern) sind Arbeiten auf dem Friedhof zu unterbrechen.
  • Die Friedhofswege dürfen nur mit Fahrzeugen befahren werden, für die von der Friedhofsverwaltung eine Genehmigung erteilt ist. Höchstgeschwindigkeit im Friedhofsbereich ist Schrittgeschwindigkeit.
  • Die Entnahme von Strom aus der Kirche ist nicht gestattet.

Nutzungsberechtigte

Informationen für Nutzungsberechtigte

Grabarten auf dem Friedhof Trumsdorf:

Sie haben die Auswahl zwischen folgenden Grabarten:

  • Erdgräber (als Einzel-, Familien-, oder Kindergrab), die von Ihnen zu bepflanzen und zu pflegen sind.
  • Urnengräber (für bis zu zwei Urnen), die von Ihnen zu bepflanzen und zu pflegen sind.
  • Pflegeleichte Urnengräber (für eine Urne): Eine an einer Stele angebrachte steinerne Plakette mit Namen und Lebensdaten erinnert an den Verstorbenen. Das Grab selbst ist ebenerdig und wird mit Rasen angesät. Bepflanzung, Grabschmuck oder Schalen sind nicht erlaubt. Die Pflege des Grabes erfolgt durch den Friedhofsträger.

Friedhofsordnung:

Sämtliche Bestimmungen bzgl. der Gräber und der Grabpflege sowie sämtliche Rechte und Pflichten der Nutzungsberechtigten sind der Friedhofsordnung sowie der Grabmal- und Bepflanzungsordnung zu entnehmen:

Friedhofsordnung Friedhof Trumsdorf

Grabmal- und Bepflanzungsordnung Friedhof Trumsdorf

Besonders hingewiesen wird auf Folgendes:

  • Die Nutzungsberechtigten haben (außer bei den pflegeleichten Gräbern) für die Pflege der Gräber zu sorgen.
  • Die Nutzungsberechtigten haben dafür Sorge zu tragen, dass vom Grab keine Gefahr ausgeht, z.B. durch lose Grabsteine, Stolpergefahr bei abgesenktes Erdreich oder Bewuchs, der das Grab überragt.
  • Alle Gräber mit Ausnahme der pflegeleichten Gräber sind zu bepflanzen und gärtnerisch herzurichten.
  • Die Pflanzen auf der Grabstätte dürfen in der Höhe 150 cm und in der Breite die Grabstätten­grenze nicht überschreiten. Sie sind auf Verlangen der Friedhofsverwaltung zurück­zuschneiden oder zu entfernen.
  • Im Gräberfeld C (im Bereich der Streifenfundamente) sind keine Einfassungen zugelassen. Heckenähnliche Umrandungen sind erlaubt.
  • Das Verwenden von Kunststoffen für die Grabgestaltung und als Grabschmuck ist untersagt (ausgenommen sind Grablichter, klassische Grabvasen und Pflanzschalen, wobei auch hier Kunststoffe möglichst zu vermeiden sind). Weiterhin sind künstliche Kränze und Sträuße aus Blech, Papier, Perlen, Glasguss usw. verboten.

Gebührenordnung:

Sämtliche Gebühren entnehmen sie bitte der Friedhofsgebührenordnung:

 Friedhofsgebührenordnung Friedhof Trumsdorf

Bitte beachten Sie, dass bei Trauerfeiern auf dem Friedhof möglicherweise noch weitere Gebühren anfallen. Die Kosten entnehmen Sie bitte der Kasualgebührenordung.

Unsere Bankverbindung finden Sie auf Ihrer Rechnung oder hier: Bankverbindung.


Hände weg von Grabsteinen aus Kinderarbeit!

Die Kirchengemeinden Wonsees und Trumsdorf nehmen den Schutz von Kindern vor ausbeuterischer Arbeit sehr ernst! Grabsteine aus Kinderarbeit sind darum auf dem Friedhof Wonsees verboten. Für den Friedhof Trumsdorf arbeiten wir an einem ähnlichen Verbot.

Natursteine aus Entwicklungsländern werden teilweise durch Kinderarbeit gewonnen. Etwa 90% der Pflastersteine und etwa 50% der Grabsteine in Deutschland kommen aus Indien. In indischen Steinbrüchen arbeiten tausende Kinder – viele von ihnen weniger als 10 Jahre alt. Die Kinder müssen unter schwersten Bedingungen und oft ohne Sicherheitsmaßnahmen arbeiten. Die Folge sind lebensgefährliche Verletzungen und ein früher Tod durch Staublunge. Eine Schule können die Kinder nicht besuchen. Wer einmal im Steinbruch arbeitet, hat keine andere Perspektive mehr.

Die Friedhofsordnung für den Friedhof Wonsees verbietet Grabsteine aus ausbeuterischer Kinderarbeit. Leider gibt es viele Schlupflöcher in den aktuellen Gesetzen. Bitte unterstützen Sie unser Bemühen, indem Sie einheimische Steine kaufen oder importierte Steine, die nachweislich nicht aus Kinderarbeit stammen. Fragen Sie Ihren Steinmetz nach der Herkunft des Steines!


Tipps zur ökologischen Gestaltung von Gräbern

Umweltfreundliche Bepflanzung

Jede Gärtnerei bietet Pflanzen in einer Fülle von Sorten und Farben an, die auf das Grab gesetzt werden können. Der Haken dabei ist, dass viele dieser Pflanzen nicht heimisch und stark überzüchtet sind. Das heißt, sie wurden unter großem Pflegeaufwand in beheizten Gewächshäusern herangezüchtet und gespritzt, um in unserer Klimazone nicht dem Wetter oder Insektenfraß zum Opfer zu fallen. Solche nicht heimischen Pflanzen sind auch für den Großteil der heimischen Fauna nicht so gut als Nahrungspflanze geeignet wie heimische Pflanzen, da diese Pflanzen auf eine gänzlich andere Tierwelt eingestellt sind. Darüber hinaus sind viele Zierpflanzen so gezüchtet, dass sie zwar maximale Blütenpracht entwickeln, das Nahrungsangebot der Blüten aber stark reduziert ist, so dass bestäubende Insekten keine Nahrung mehr in diesen in der Fachsprache „gefüllte Blüten“ genannten Schauapparaten der Pflanze vorfinden. Für die Fauna des Friedhofs ist sie also völlig ohne Nutzwert.
Wenn wir dagegen das Grab mit einer Auswahl von heimischen Pflanzen begrünen, ausgewählt zum Beispiel mit Hilfe dieser Pflanzenliste, lassen wir das Grab das ganze Jahr über attraktiv aussehen und stellen gleichzeitig ein gutes Nahrungsangebot für die vielen Lebewesen zur Verfügung – durchaus ohne einen großen Pflegeaufwand betreiben zu müssen.

Liste Insektenfreundliche Pflanzen

Wassersparende Grabgestaltung und -pflege

Auf Friedhöfen gibt es einen hohen Wasserverbrauch. Im Sommer sollen die Pflanzen auf dem Grab natürlich schön blühen, deswegen wird während einer Hitzeperiode das Grab auch täglich bewässert, um die Blütenpracht aufrechtzuerhalten. Gräber werden auch meistens peinlichst von jedem „Makel“ befreit, der das perfekte Bild stören könnte, wie zum Beispiel ein herzförmiges Blatt der Linde nebenan. So kommt es, dass auf vielen Gräbern sehr viel Erde zum Vorschein kommt und diese Fläche gänzlich ungeschützt vor Wind und Sonne ist. Durch diesen fehlenden natürlichen Schutz trocknet der Boden umso schneller aus und muss folglich öfter gegossen werden.
Bepflanzen wir das Grab so, dass möglichst wenig Rohboden offen liegt, und lassen auch mal das Falllaub liegen, sparen wir nicht nur viel Wasser, wir bieten den kleineren Lebewesen auf dem Grab auch ein Zuhause und Nahrung.

Erde ohne Torf

Angesichts der Bodenbeschaffenheit auf unserem Friedhof werden Sie nicht umhinkommen, ab und zu Pflanzerde auf das Grabfeld auszubringen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass diese torffrei ist, denn Torf gehört ins Moor, nicht ins Blumenbeet.
Rund zehn Millionen Kubikmeter Torf werden in Deutschland jedes Jahr verbraucht. Zwei Drittel davon kommen im Erwerbsgartenbau zur Verbesserung der Böden und zur Pflanzenanzucht zum Einsatz, der Rest bei Hobbygärtnern. Berufs­ wie Freizeitgärtner schätzen Torf nicht nur wegen seiner Pflanzenverträglichkeit, sondern auch, weil er große Mengen Wasser über längere Zeit speichern und wieder an die Pflanzen abgeben kann.
Wissenschaftler und Naturschützer dagegen sehen die Verwendung von Torf in Blumentöpfen und Gartenbeeten mit Sorge. Sollte der Torfabbau in Deutschland im gleichen Tempo weitergehen, so warnen sie, dürften die Vorräte spätestens in 50 Jahren erschöpft und eines der artenreichsten Ökosysteme zerstört sein. Im Moor sind Tiere und Pflanzen zu Hause, die sich perfekt an das Leben zwischen Wasser und Land angepasst haben. Schilfrohr, Rohrkolben und Binsen sprießen in den nährstoffreichen Niedermooren. Auch Erlen, Birken, Weiden, Eschen und Pappeln macht der nasse Untergrund nichts aus. Die feuchte Glockenheide und andere Zwergsträucher wie die Gemeine Moosbeere, die Weiße Schnabelbinse, der Sumpfporst, der Gagelstrauch und die Lorbeerrose sind hier heimisch.
Kompost oder Rindenhumus (feiner gemahlen als Rindenmulch) sind hervorragende Alternativen zu Torf, wenn es darum geht, die Bodenqualität zu verbessern oder mehr Wasser im Boden zu halten.

Anfahrt & Parken

Anfahrt und Parken

Friedhof Trumsdorf

Adresse: ggü. Trumsdorf 17, 95349 Thurnau

Die Zufahrt zum Friedhof Trumsdorf befindet sich direkt gegenüber vom Gemeindehaus (Trumsdorf 17, 95349 Thurnau). Am Friedhof finden Sie ausreichend Parkplätze, die Sie auch nutzen können, wenn Sie die Gottesdienste in der Kirche oder Veranstaltungen im Gemeindehaus besuchen.

Eine Übersicht über die Parkplätze und Fußwege finden Sie hier (zum Vergrößern anklicken):

Anfahrt Friedhof Trumsdorf

Termine


Wonsees:
St.-Laurentius-Kirche Wonsees

Gottesdienst mit Abendmahl

Thurnau:
St.-Michael-Kirche Trumsdorf

Gottesdienst mit Abendmahl

Wonsees:
St.-Laurentius-Kirche Wonsees

Beichtgottesdienst der Konfirmanden

Thurnau:
St.-Michael-Kirche Trumsdorf

Tageslosung

KARFREITAG
Jakob nannte die Stätte, da Gott mit ihm geredet hatte, Bethel, - Haus Gottes.
1. Mose 35,15
Als der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!
Matthäus 27,54